Burgspielplatz in Lüdenscheid
In der gewachsenen, engen Bebauung der Lüdenscheider Altstadt
sind freie Spielflächen für Kinder nur im geringen Maß vorhanden.
Somit ist es umso erfreulicher, dass der alte Spielplatz zwischen
der Luisen- und Herzogstraße zum „Burgspielplatz“ ausgebaut werden konnte
und jetzt mit einem effektiveren Konzept optimaler genutzt wird.
Der öffentliche Spielplatz gliedert sich in drei Bereiche,
davon wurden zwei Flächen in Naturstein eingefasst.
Der erste Bereich, die „Hauptburg“, ist für kleinere Kinder ausgerichtet,
mit einem „Burgturm“ in Form eines Rutschenturms,
mit verschiedenen Aufgängen über Balancierbalken und Kletternetze,
sowie einer rollstuhlanfahrbaren Spielebene mit Sandaufzug und Sandrutsche.
Die zweite eingefasste Fläche, die „Vorburg“, spricht mit angedeuteter Zugbrücke eher die älteren Kinder an.
Diese ist durch einen Wackelsteg, ein Element mit waagerechtem Netz,
einigen Balancierbalken und dem Wehrgang umgesetzt worden.
Als dritter Bereich steht der „Wehrturm“ in Form eines Wehrgangs mit Absturzsicherung
und dient als Aussichtsfläche zwischen einigen darunter angeordneten Sitzstufen.
Mit den unterschiedlichen Spielgeräten sollen Kinder zu verschiedenen Bewegungsabläufen angeregt werden,
wie balancieren, springen, hüpfen, klettern, hangeln und rutschen.
Durch Möglichkeiten sich zu verstecken und zu erobern wird auch das kindgerechte Rollenspiel gefördert.
Auf dem gesamten Spielplatz gibt es Aktiv- und Ruhezonen.
Durch Sitzstufen und Bänke lädt der Platz nicht nur Kinder zum Verweilen ein,
sondern ist ein perfekter Treffpunkt und Aufenthaltsort für Jung und Alt.
Das Büro Franz Reschke Landschaftsarchitektur GmbH
war u.a. für die Konzepterstellung und die Entwurfsplanung des Spielplatzes zuständig.
Über die Bietergemeinschaft
Büro Nimptsch Ausstattung und Design GmbH
Stahlhacke Holzbau Naturspielplätze GmbH
Garten- und Landschaftsbau Dirk Woeste
wurde die konstruktive Detailplanung und die handwerkliche Fertigung
und fachgerechte Montage der Spielgeräte ausgeführt.